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Wintersemester 2004/2005
Nanowerkstoffe
Institut für
Werkstoffwissenschaften
Lehrstuhl
für Allgemeine Werkstoffwissenschaften
Universität
Erlangen-Nürnberg
Martensstr.
5
91058
Erlangen
Das
heutzutage wichtigste Anwendungsfeld der Nanotechnologie
ist die Entwicklung neuer Werkstoffe mit nanoskaligen
Strukturen, sog. Nanowerkstoffe. Die innere Struktur
der Werkstoffe bestimmt dabei entscheidend die vielfältigen Eigenschaften der
Werkstoffe. Neue Werkstoffe haben häufig eine extrem feine Mikrostruktur, d.h.
sie sind nanokristallin aufgebaut oder als Nanocomposite mit nanoskaligen
Bestandteilen verstärkt. Zudem sind moderne Werkstoffe vielfach hierarchisch -
d.h. skalenübergreifend – aufgebaut, ähnlich wie wir das inzwischen von
biologischen Materialien her kennen.
Ausreichende mechanische Eigenschaften – wie
Festigkeit und Verformbarkeit - sind für den Einsatz von Werkstoffen eine
unabdingbare Voraussetzung und auch die Festigkeit von Werkstoffen nimmt mit
sinkender Strukturgröße deutlich zu, ohne dass die
Verformbarkeit abnimmt. Mit neuen Verfahren können solche Nanowerkstoffe
inzwischen auch in größeren Mengen hergestellt werden, so dass
in Zukunft breitere Anwendungen zu erwarten sind.
Es werden einige Herstellungsverfahren für solche
metallischen Werkstoffe vorgestellt, und insbesondere die mechanischen
Eigenschaften dieser Werkstoffe betrachtet. Mit rastersondenmikroskopischen
Verfahren können die Strukturen heute zuverlässig abgebildet werden und auch
die Eigenschaften kleinster Bestandteile können mit Nanoindentierungen
lokal untersucht werden.
Stand: 8. Januar 2005