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Collegium Alexandrinum - Wissenschaft für die
Öffentlichkeit -
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E-Mail: kontakt@collegium-alexandrinum.de Das
Collegium Alexandrinum informiert die Öffentlichkeit innerhalb und
außerhalb der Universität durch Veranstaltungen mit Berichten aus Forschung
und Lehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen - Nürnberg. Hier
können Sie den Newsletter für Veranstaltungshinweise abonnieren
…und auch wieder
abbestellen. Bitte kontrollieren
Sie, ob Sie den Newsletter tatsächlich erhalten. Eventuell werden die Mails
in den Spamordner Ihres E-Mail-Programms verschoben. Seite des Collegium Alexandrinum für
Veranstaltungsankündigungen und Informationen in Facebook: http://www.facebook.com/Collegium.Alexandrinum.FAU
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In
der Vortragsreihe im Sommersemester 2025 beschäftigen wir uns mit kleinen und
kleinsten Teilen, berichten über neue Entwicklungen in der medizinischen
Forschung und leisten einen Beitrag zum Internationalen Jahr der
Quantenphysik und -technik. Im
zweiten Vortrag des Vortragsblocks zu „kleinen und kleinsten Teilen“ spricht Prof. Dr. Anna Nelles, Professorin für
Experimentelle Astroteilchenphysik, am 15. Mai über „Neutrinos –
Wie wir unsichtbare Teilchen sichtbar machen“. Neutrinos sind
elementare Teilchen, also die kleinsten Bausteine der Materie. Von allen
bekannten Materiebausteinen sind sie die leichtesten und diejenigen, die am
schwächsten wechselwirken. Sie durchdringen daher oft ungehindert massive
Wände oder selbst Teile der Erdkruste. Daher zeigen uns Neutrinos Aspekte des
Universums, die mit anderen Methoden kaum zu entdecken sind: von der Leistung
eines Kernreaktors bis zum Inneren einer Supernova. Allerdings machen es ihre
Eigenschaften auch sehr schwer, sie zu messen. Zeit: 15. Mai 2025,
20.15 Uhr Ort:
Zentrum für Medizinische Physik und Technik (ZMPT), Hörsaal: 01.020,
Henkestraße 91, 91052 Erlangen Aufgabe des Collegium Alexandrinum ist es auch, Sammlungen der
Universität durch Führungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Deshalb bietet das
Collegium Alexandrinum neben dem Vortragsprogramm in jedem Semester Führungen
an, insbesondere durch die Sammlungen und Gärten der Universität. Die erste Führung
findet am 17. Mai statt: Prof. Dr. Fritz Dross wird die Medizinische Sammlung vorstellen.
Die Medizinische Sammlung befindet sich im Kussmaul-Campus (ehemalige
Hautklinik) in der Hartmannstraße 14
in Erlangen. Die Führung beginnt
um 11 Uhr. Die Medizinische
Sammlung ist die jüngste Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie
wurde im Jahr 2000 durch eine Initiative des Lehrstuhls für Geschichte der
Medizin begründet. Ihr Anliegen ist die dreidimensionale Dokumentation der
Erlanger Universitätsmedizin, als deren Dingarchiv sie sich versteht.
Archiviert werden Gerätschaften, die in Fakultät oder Klinik in Lehre,
Forschung oder Krankenversorgung verwendet wurden. In zweiter Linie gilt das
Angebot der Objektübernahme niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in der
Region sowie deren Patientinnen und Patienten. Der regionale Bezug soll
insbesondere sicherstellen, dass zu den Objekten auch deren individuelle
Geschichte bereits bei der Übernahme erhoben werden kann. Im Mittelpunkt
steht die besondere Geschichte seiner Benutzung sehr viel mehr als die
technische Finesse oder der Erhaltungszustand einer einzelnen Gerätschaft.
Neuzugänge sind erwünscht. Heute umfasst die
Medizinische Sammlung über 1.000 Objekte vor allem aus der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts und aus fast allen medizinischen Fächern. Ihr Bestand steht
dem Unterricht, der medizinhistorischen Forschung sowie als Fundus für
Ausstellungen zur Verfügung. Das Veranstaltungsprogramm des Sommersemesters 2025 als PDF Das Veranstaltungsprogramm des Sommersemesters 2025 als
PDF (Kurzfassung) Seit vielen Jahren
werden die meisten Vorträge im Collegium Alexandrinum aufgezeichnet. Die
Videos sind im Video-Portal der Universität zu finden |
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Vorträge des Collegium
Alexandrinum |
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Die Vortragsreihe des Collegium Alexandrinum soll Angehörigen
der Universität sowie der Öffentlichkeit aus der Region exemplarische
Einblicke in die Arbeit von Instituten, Kliniken und Forschungszentren
der Universität geben. Die Berücksichtigung fachübergreifender Fragestellungen
soll zu offener Diskussion und Meinungsbildung beitragen. Die Teilnahme an den
Veranstaltungen des Collegium Alexandrinum steht allen Interessenten offen und
ist unentgeltlich. Zu allen Veranstaltungen des Collegium Alexandrinum ist
eine Anmeldung nicht erforderlich. |
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Ort: Zentrum für Medizinische Physik und Technik (ZMPT), Hörsaal:
01.020, Henkestraße 91, 91052 Erlangen Zeit: jeweils donnerstags 20.15 Uhr |
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Vorträge im Sommersemester 2025 |
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Von kleinen und kleinsten Teilchen |
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8. Mai |
Suprapartikel:
Nanomaterialien 2.0, die die Grenzen klassischer Materialeigenschaften
sprengen und Materialien „intelligent“ machen können Prof. Dr. Karl Mandel, Professur für Anorganische Chemie Nach vielen Jahren intensiver Forschung an
Nanopartikeln können wir heute diese in der wissenschaftlichen Community hoch
kontrolliert mit außergewöhnlichen Eigenschaften herstellen. Der nächste
Schritt ist es nun, diese Nanopartikel wie „Legobausteine“ zu verwenden und
komplexere Einheiten daraus zu bauen – sogenannte Suprapartikel. Diese können
die besten Eigenschaften von Nanopartikeln vereinen und auf einzigartige
Weise kombinieren und so ganz neue Funktionalitäten hervorbringen, die die
Grenzen klassischer Materialeigenschaften sprengen und Materialien
„intelligent“ machen können. |
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15. Mai |
Neutrinos - Wie wir unsichtbare Teilchen sichtbar
machen Prof. Dr. Anna Nelles, Professur für Experimentelle
Astroteilchenphysik, insbesondere Radionachweis von Neutrinos Neutrinos sind elementare
Teilchen, also die kleinsten Bausteine der Materie. Von allen bekannten
Materiebausteinen sind sie die leichtesten und diejenigen, die am schwächsten
wechselwirken. Sie durchdringen daher oft ungehindert massive Wände oder
selbst Teile der Erdkruste. Daher zeigen uns Neutrinos Aspekte des
Universums, die mit anderen Methoden kaum zu entdecken sind: von der Leistung
eines Kernreaktors bis zum Inneren einer Supernova. Allerdings machen es ihre
Eigenschaften auch sehr schwer, sie zu messen. |
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22. Mai |
Nanopartikel in der Medizin Prof. Dr. Christoph Alexiou, Professur für Nanomedizin Die
Nanomedizin umfasst Nanotechnologien, die zur Herstellung und Anwendung von
Diagnostika und Arzneimitteln genutzt werden. Diese können in einer Vielzahl
von physikalischen, chemischen, biologischen und medizinischen Prozessen eine
Rolle spielen. Die wichtigsten Anwendungsfelder sind der Wirkstofftransport
und die Freisetzung (drug delivery und drug targeting), die Diagnostik und
innovative Therapiemethoden. Seit 2009 besteht die bundesweit erste W 3 -
Else Kröner-Fresenius-Stiftungsprofessur am Universitäts-klinikum Erlangen,
deren Ziel es ist mit Hilfe von Eisenoxidnanopartikeln die Diagnostik und
Therapie zu verbessern. |
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Neues aus der medizinischen Forschung |
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12. Juni |
Chancen und Risiken neuer Immunisierungsverfahren Prof. Dr. Klaus Überla, Lehrstuhl für Klinische und Molekulare
Virologie Die COVID-19 Pandemie
hat die Einführung neuer Immunisierungsverfahren sehr stark beschleunigt. Wie
werden vier Jahre nach deren Einführung die Risiken der mRNA und viralen
Vektorimpfstoffe eingeschätzt? Gibt es weitere Anwendungsmöglichkeiten? Prof.
Klaus Überla, Virologe und Mitglied der STIKO während der COVID-19 Pandemie,
versucht in seinem Vortrag Antworten auf diese Fragen zu geben. |
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Zum Internationalen Jahr der Quantenphysik und -technik |
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26. Juni |
Was ist Licht - Betrachtungen im internationalen Jahr der
Quantenphysik Prof. Dr. Joachim von Zanthier, Professur für Experimentalphysik |
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3. Juli |
Halbleitertechnik ist handwerkgewordene Quantenmechanik Prof. Dr. Jörg Schulze, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente |
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10. Juli |
Wie rechnet ein Quantencomputer? Prof Dr. Michael Hartmann, Lehrstuhl für Theoretische Physik |
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17. Juli |
Quantencomputer: Von Schrödingers Katze zu Hochleistungsrechnern der
Zukunft Prof. Dr. Christopher Eichler, Lehrstuhl für Experimentalphysik Computer wären in
unserer modernen Informationsgesellschaft kaum mehr wegzudenken. Sie begleiten uns tagtäglich in Form von
Smartphones, bilden ein weltumspannendes Datenverarbeitungs- und
Kommunikationsnetz und haben erste Formen künstlicher Intelligenz
hervorgebracht. Quantencomputer versprechen nun in bislang verschlossene
Räume des Berechenbaren vorzustoßen und damit ein neues Spektrum an
Möglichkeiten zu schaffen. Doch was können derzeit existierende Quantencomputer?
Wo liegen Ihre Grenzen und welches Zukunftspotential steckt in Ihnen? Wie
funktioniert ein Quantencomputer und wie baut man ihn? Warum ist das so
schwierig und was macht seine Faszination aus? Und was haben Quantencomputer
mit Schrödingers Katze zu tun? |
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Neues aus der medizinischen Forschung (Nachtrag) |
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24. Juli |
Natürliche Kommunikationsprozesse nutzbar machen:
Synthetische molekulare Kommunikation Prof. Dr. Roland Schober, Lehrstuhl für Digitale Übertragung Molekulare
Kommunikationsprozesse sind in der Natur weitverbreitet, werden technisch
aber bisher kaum genutzt. Mit der synthetischen molekularen Kommunikation hat
sich aber in der Nachrichtentechnik in den letzten Jahren ein neues
Forschungsfeld, mit starkem Bezug zu anderen Disziplinen, wie Biologie,
Nanotechnologie und Medizin, herausgebildet. Molekulare Kommunikation
ermöglicht die Übertragung von Information in Umgebungen, die für
herkömmliche Kommunikationssysteme nicht geeignet sind, wie etwa das
menschliche Herz-Kreislauf-System, Bioprozesse und Wasserleitungen, und
erschließt damit der Nachrichtentechnik neu Anwendungen, wie das Internet der
BioNanoThings (IoBNT), die gezielte Verabreichung von Medikamenten und die
Interaktion mit Tieren und Pflanzen. Im Vortrag werden die Grundzüge der
synthetischen molekularen Kommunikation, ihre Anwendungen und einige aktuelle
Forschungsergebnisse vorgestellt. |
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Vortragsaufzeichnungen |
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Seit vielen Jahren wird ein Teil der Vorträge im
Collegium Alexandrinum aufgezeichnet. Die früheste Aufzeichnung stammt aus
dem Wintersemester 1996/97. Regelmäßig wurde – mit Unterbrechungen – seit
1999 aufgezeichnet. Zahlreiche Vorträge wurden auch in der Sendereihe Alpha-Campus in
BR-alpha des Bayerischen Rundfunks gesendet. |
Video-Portal der Universität
Erlangen-Nürnberg mit den neueren
Aufzeichnungen Ältere
Vorlesungsaufzeichnungen durch UNI-TV (bis Mai 2011) |
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Führungen des Collegium
Alexandrinum |
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Neben dem Vortragsprogramm bietet das Collegium Alexandrinum in jedem Semester Führungen an, insbesondere durch die Sammlungen und Gärten der Universität. Auch zu den Führungen des Collegium Alexandrinum ist
eine Anmeldung nicht erforderlich. Auf
den Seiten der Universität ist eine Zusammenstellung der Universitätssammlungen zu finden. Verfügbar
ist unter anderem auch ein Faltblatt zu den Sammlungen. |
Führungen |
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Ort und Zeit siehe
jeweilige Führung |
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17.
Mai 11.00 Uhr |
Medizinische
Sammlung Hartmannstraße
14, Kussmaul-Campus (ehemalige Hautklinik), Erlangen Führung:
Dr. Fritz Dross |
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21.
Juni 10.00 Uhr |
Anatomische
Sammlung Anatomisches
Institut, Krankenhausstraße 9, Erlangen Führung:
Prof. Dr. Winfried Neuhuber (Teilnahme
ab einem Alter von 14 Jahren) |
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28.
Juni 10.00 Uhr |
Ur-
und Frühgeschichtliche Sammlung Kochstraße
4, Erlangen Zugang
auf der Westseite des Gebäudes (Richtung Bismarckstraße), Kellereingang Führung: Hanna Mändl |
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Über das Collegium
Alexandrinum der Universität Erlangen-Nürnberg |
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Finanzierung Das
Collegium Alexandrinum ist zur Fortsetzung der Arbeit auf Spenden angewiesen. Spenden
werden deshalb dankend entgegengenommen. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt.
Konto: Kreis- und Stadtsparkasse Erlangen,
IBAN: DE64 7635 0000 0060 0629 92, BIC:
BYLADEM1ERH
Träger Das Collegium Alexandrinum wird von einem
Förderkreis (der Fördergemeinschaft des Collegium Alexandrinum e.V.) unter
dem Ehrenvorsitz des Präsidenten der Universität getragen. 1. Vorsitzende der
Förderergemeinschaft: Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel (Geschichte der Medizin) Dem Vorstand gehören ebenfalls
an: als Geschäftsführer Dr. Rudolf
Kötter, als Kassier Bernhard Wieser,
M.A. und Dr. Elisabeth Preuß (ehem. Bürgermeisterin der Stadt
Erlangen) Leiter der Veranstaltungen ist Bernhard Wieser, M.A. Ziele und Geschichte Das Collegium Alexandrinum
wurde 1956 im Rahmen der Bemühungen
um eine zeitgemäße Form des „Studium Generale“ gegründet. Johann Adam Stupp: Ein Rückblick auf 50
Jahre Collegium Alexandrinum (1956-2006) |
Archiv: Das Veranstaltungsprogramm des Sommersemesters 2024 als PDF, Faltblatt | Plakat Das
Veranstaltungsprogramm des Wintersemesters 2024/2025 als PDF, Faltblatt | Plakat |
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Stand:
10. Mai 2025 |
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Verantwortlich für dieses
Internetangebot:
Bernhard Wieser, M.A., Beethovenstraße 9,
91052 Erlangen, Telefon: 09131-993750, Mobil: 0163-4199898,Telefax:
09131-970319, E-Mail: kontakt@collegium-alexandrinum.de (siehe
Impressum).