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Sommersemester 2005
Akademischer
Direktor
Lehrstuhl für
Soziologie und Empirische Sozialforschung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche
Fakultät
Universität
Erlangen-Nürnberg
Findelgasse 7/9
90402
Nürnberg
Die
Volksfeste in Nürnberg, 1826 erstmals gefeiert, können auf eine
abwechslungsreiche, von den zeithistorischen Gegebenheiten abhängige, nicht
immer zufrieden stellende Geschichte zurück blicken. Dennoch haben die
Schausteller und ihre Familien, über die Hälfte bereits in vierter und höherer
Generation im Schaustellergeschäft tätig, es immer wieder geschafft, dem sich
fortwährend vollziehenden kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Wandel
selbst mit den dazugehörigen Brüchen Rechnung zu tragen und ihr Gewerbe dem
jeweils herrschenden „Zeitgeist“ zum eigenen und der Besucher
Nutzen anzupassen.
Seit
einigen Jahren sind nun Anzeichen nicht zu übersehen, die zwar nicht das
Volksfest schlechthin als zeitgemäßes Freizeitvergnügen in Frage stellen,
dennoch aber auf strukturelle Verschlechterungen der Lage der Schausteller
hinweisen. Die Ursachen dieser sich weiterhin verschärfenden Situation
systematisch zu analysieren und, wenn möglich, Wege zu finden, den
schleichenden Prozess anzuhalten und ihn umzukehren,
diente im vergangenen Studienjahr ein umfangreiches Lehrforschungsprojekt am
Lehrstuhl für Soziologie und Empirische Sozialforschung. Im Vortrag sollen am
Beispiel ausgewählter Ergebnisse aus diesem Projekt sowohl die Restriktionen
benannt, die es der Bevölkerung gegenwärtig vergleichsweise schwer machen, das
Volksfest zu besuchen, als auch die Opportunitäten aufgezeigt werden, deren
konsequente Umsetzung helfen sollte, die momentan vorzufindende Lage zu
konsolidieren und die Zukunft der Nürnberger Volksfeste zu sichern.
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Stand: 30. Mai 2005