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Sommersemester 2005: Themenschwerpunkt Stadt und Stadtentwicklung
Können Städte
gesundschrumpfen?
Wohnungsleerstand als
Herausforderung für die Stadtentwicklung
Hochschule
Zittau-Görlitz (FH), FB Bauwesen
PD am Lehrstuhl
Wirtschafts- und Sozialgeographie, Nürnberg
Wohnungsleerstand als Herausforderung der Stadtentwicklung
Stadtentwicklung in
Deutschland bedeutete in den vergangenen Jahrhunderten vornehmlich Lenkung von
Wachstumsprozessen durch Erschließung von Neuland am Stadtrand. Auf die damit in
Zusammenhang stehenden Probleme hat man sich eingestellt und entsprechend das Bodenrecht
und die Baugesetze entwickelt.
Jetzt gilt es allerdings
umzudenken. Schon in 15 Jahren werden die Stadtentwickler auch hierzulande mit
nachlassenden Bevölkerungszahlen und Wohnungsleerständen konfrontiert werden. Spätestens
dann brauchen wir einen neuen Handlungsrahmen. Glücklicherweise können wir aber
heute schon von den Erfahrungen der neuen Bundesländer lernen, wo entsprechende
Pilotprojekte im Rahmen des Stadtumbauprogramms der Bundesregierung seit dem
Jahr 2000 ausprobiert werden.
Reichart, der die Thematik
des Stadtumbau-Ost seit Ende der 90er Jahre wissenschaftlich begleitete,
analysiert in seinem Vortrag zunächst die Gründe, warum die Städte umgebaut
werden müssen. Die Evaluation der bisherigen Maßnahmen kommt zu dem
ernüchternden Ergebnis, daß das bisherige Instrumentarium nur wenig effizient
ist und die bisherigen "Erfolge" durch sehr hohe Subventionen erkauft
sind. Steuerungsalternativen, die die öffentlichen Kassen weniger beanspruchen,
wären denkbar, ihr Einsatz in der Stadtentwicklung würde allerdings auch eine entsprechende
Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen voraussetzen.
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Stand: 22. Juni 2005