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Sommersemester 2005: „Stadt und Stadtentwicklung“
Städte als Hot Spots der Biodiversität
Institut für Biologie
Arbeitsgruppe
Geobotanik
Universität
Erlangen-Nürnberg
Staudtstraße
4
91058
Erlangen
Städte gelten im Allgemeinen nicht als Orte, an denen viel Natur
anzutreffen ist, insbesondere im Vergleich mit den „Hot Spots“ der Biodiversität in tropischen Gebieten. Dennoch verfügen sie
über eine erstaunlich hohe Artenvielfalt, die sie hinsichtlich der Artenzahlen
der Pflanzen weit über benachbarte Gebiete im Umland heraushebt. Dies liegt vor
allem an der großen Standortsvielfalt, denn Städte stellen keinen einheitlichen
Lebensraum dar, sondern ein Mosaik von Biotopen mit sehr verschiedener
Ausstattung, das viele ökologische Nischen für Organismen mit ganz
unterschiedlichen Ansprüchen bereitstellt. Darüber hinaus bieten Städte infolge
des speziellen Stadtklimas mit seinen höheren Temperaturen und veränderten
Konkurrenzbedingungen geeignete Lebensbedingungen für Neophyten,
Pflanzen, die erst in jüngerer bis jüngster Zeit durch den Menschen aus fernen
Ländern zu uns gelangt sind. Den stadttypischen Biotopen wie Zierrasen,
Industriebrachen, Bahnhofsgelände, Pflasterfugen oder städtischen Verkehrswegen
stehen die naturnäheren Bereiche der Flussufer,
Wälder und Gebüsche, Wiesen und – speziell in Erlangen –
Sandmagerrasen und Teiche gegenüber.
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Stand: 14. Juli 2005